Match Ergebnis:

Für unsere Oberligamannschaft um Neutrainer Sebastian Amendt hat es im Stadtderby am gestrigen Sonntag in der heimischen KrayArena gegen die Spvg Schonnebeck nicht zu Punkten gereicht. Am Ende siegten die Gäste nach 90 Minuten mit 4:2.

Schlechter als der Beginn des Derbys hätte es für unsere Mannschaft nicht kommen können, denn es war gerade einmal eine Minute gespielt, als die Gäste durch Kingsley Sinclair, der einen langen Ball in die Spitze aufnahm, FCK-Keeper Jan Fauseweh keine Abwehrchance ließ und zum 0:1 einnetzte. Und nur weinige Minuten später war es Schonnebecks Robin Brandner der, nach einem weiteren Ball hinter die Abwehrkette unseres Teams, den Ball mit einem Heber zum 0:2 ins Netz beförderte. Mit der Zeit gelang es unserer Mannschaft jedoch, Ruhe ins eigene Spiel zu bringen und versuchte des Öfteren mit flachen Bällen das Spiel aufzuziehen. Doch den nächsten Treffer machten erneut die Schwalben; erneut war es Kingsley Sinclair, der in der 19. Minute gar auf 0:3 erhöhte. Doch unser Team gab sich nicht auf, versuchte weiter den Gast unter Druck zu setzen und der Lohn für die Bemühungen folgte in der 30. Minute. Luca Kazelis war es, der, nach einer schönen Kombination an den Ball kam, von rechts nach innen zog und aus 16 Metern Spvg-Keeper Lingk mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit ließ. Und nur kurz danach konnte die Schonnebecker-Defensive, nach einer Hereingabe von rechts, den Ball soeben noch von der Linie kratzen und den Anschlusstreffer für unseren FCK vermeiden. Mit dem 1:3 ging es dann in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten hatten zuerst erneut die Schwalben den besseren Zugriff auf das Spiel; FCK-Keeper Jan Fauseweh hielt sein Team in der 55. Minute mit einer Glanzparade nach einem platzierten Distanzschuss von Wilfried Sarr im Spiel aber in der 59. Minute konnte unser Team durch einen von Ahmed Öncel verwandelten Handelfmeter auf 2:3 verkürzen. Unsere Mannschaft drängte nun auf den Ausgleich; der Ball lief gut durch die Reihen doch kam man leider zu selten zu klaren Chancen. Im Gegenzug eröffneten sich den Gästen nun Konterchancen, von denen der eingewechselte Tarkan Yerek in der 90. Minute eine nutzen konnte und mit dem 2:4 das Spiel entschied.

„Sicherlich hätte ich nach 90 Minuten gerne ein anderes Ergebnis gehabt“, so Trainer Sebastian Amendt nach dem Derby. „Wir hatten einen schwierigen Start, was sicher auch damit zu tun hatten, dass wir die Grundordnung etwas umgestellt haben, was nicht von Beginn an funktionierte und Schonnebeck dann gnadenlos ausgenutzt hat. Generell war dann für mich aber sehr wichtig, wie die Mannschaft reagiert hat. Sie hat sich im Laufe des Spiels stabilisiert und konnte auch offensiv Akzente setzen. Leider waren wir nach vorne dann nicht zielstrebig genug und konnten nicht mehr ausgleichen. Insgesamt war es doch eine ordentliche Leistung und ich bin optimistisch, dass wir diesen Weg erfolgreich weiter gehen werden.“

Am kommenden Sonntag geht es dann im nächsten Auswärtsspiel zum FSV Duisburg.